Eine deutliche Mehr­heit des Personals hat eine positive Ein­stellung dazu, dass an unserer Schule Bewegung im Unter­richt, in den Pausen, zu Schul­ver­anstal­tungen, also im gesamten Schul­alltag umgesetzt werden muss.

Das bedeutet:
Ihre Schule erfüllt eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine bewegungsfördernde bzw. bewegte Schule.
Bewegung im Schulalltag ist eine Teamaufgabe. Das Anliegen muss durch eine positive Einstellung einer deutlichen Mehrheit des Personals zu Bewegung im Unterricht und Schulalltag untersetzt sein und im Kollegium regelmäßig kommuniziert werden. Das schließt z. B. Vorbildverhalten der Lehrkräfte ein oder dass Bewegung, die meist mit höherer Lautstärke und Unordnung verbunden ist, nicht per se als Störfaktor betrachtet wird.

Die meisten Lehrkräfte verhalten und äußern sich vorbildlich bezüglich Bewegung, Spiel und Sport.

Das bedeutet:
Jeder Mensch, insbesondere aber Kinder und Jugendliche, lernt durch Vorbildverhalten. Vorbilder geben Orientierung und motivieren dazu, Ziele zu erreichen. Wenn Lehrkräfte z. B. die Treppe anstatt den Fahrstuhl zu benutzen, mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, von ihrem Freizeitsport berichten oder sich an Bewegungsaktivitäten in der Schule aktiv beteiligen, kann das für die SuS und andere Kolleginnen und Kollegen eine große Motivation sein, es ihnen gleich zu tun.

Bewegung, Spiel und Sport spielen regelmäßig eine Rolle bei der Gestaltung von pädagogischen Tagen und Kollegiumsaktivitäten.

Das bedeutet:
Sie haben das Potenzial von Bewegung zur Gestaltung von pädagogischen Tagen und Aktivitäten im Kollegiumverinnerlicht. Über das eigene Erleben erhalten Lehrkräfte methodische und inhaltliche Anregungen für mehr Bewegung im Schulalltag und erfahren Bewegung als wertvoll für Teambildung und gemeinsamen Spaß, z. B. beim Zielerreichen oder Wetteifern.

In unserem Schulprogramm sind Bewegung, Spiel und Sport systematisch verankert, d. h. Bewegungsaspekte werden für den Unterricht, für Projekte und für den gesamten Schulalltag stets mitgedacht.

Das bedeutet:
Sie verfügen über eine wichtige Voraussetzung für eine bewegungsfördernde Schule. Bewe­gung, Spiel und Sport sind für die gesunde Ent­wick­lung und den Lern­er­folg von Kindern und Jugend­lichen von grund­sätz­licher Bedeu­tung. Die Bewe­gungsförderung sollte somit ein durchgängiges Anlie­gen im Schul­programm sein. Zahlreiche Studien belegen: Kinder und Jugend­liche wollen sich bewegen und ihren natür­lichen Bewegungs­drang ausleben. Bewegung, Spiel und Sport machen Spaß, sind gesund und för­dern das Lernen. Darüber­ hinaus för­dern sie das Wohl­be­finden, die Moti­va­tion und Aus­ge­glichen­heit. Das trifft auch für das Schulpersonal zu.

Wir verfügen über eine Jahresplanung zur Bewegungsförderung in den Klassenstufen.

Das bedeutet:
Sie haben eine gute Grundlage Bewegungsförderung als gemeinsames Anliegen systematisch umzusetzen. Eine Jahresplanung ermöglicht allen Beteiligten ein abgestimmtes Agieren und schafft Übersicht und Transparenz. Nicht zuletzt ist sie eine wichtige Arbeitshilfe, um die Ziele einer bewegungsfördernden Schule tatsächlich zu erreichen.

Prämissen unseres Sportunterrichts sind die Förderung von Bewegungsfreude und die Bestärkung der SuS hinsichtlich körperlicher Aktivität.

Das bedeutet:
Sie richten Ihren Fokus verstärkt auf die Förderung von Bewegungsfreude. Positive Erfahrungen und Erlebnisse stärken das Wohlbefinden der SuS bei Bewegung, Spiel und Sport und ihr Selbstvertrauen. Zudem sind sie die beste Motivation für ein zentrales Anliegen des Sportunterrichts, das Bedürfnis nach lebenslangem Sporttreiben zu wecken.

Im Sportunterricht achten wir explizit darauf, jeden Schüler/jede Schülerin zu ermutigen, Fortschritte anzuerkennen und niemanden zu beschämen.

Das bedeutet:
Erfahrungen von Beschämung, Geringschätzung und Abwertung können der Entwicklung von Selbstvertrauen, Leistungszuversicht und einer positiven Einstellung zum eigenen Körper nachhaltig schaden. Zudem sind sie kontraproduktiv für ein zentrales Anliegen des Sportunterrichts, bei den SuS das Bedürfnis nach lebenslangem Sporttreiben zu wecken.

Im Sportunterricht achten wir darauf, dass sich alle SuS die meiste Zeit tatsächlich bewegen.

Das bedeutet:
Sie nutzen die besonderen Potenziale des Sportunterrichts für Motivation und Vermittlung von Bildungsinhalten. Die Fokussierung auf körperliche Handlungs- und Erfahrungsmöglichkeiten ist ein Alleinstellungsmerkmal des Sports im Rahmen des Fächerkanons. Nicht zuletzt deshalb ist Sport ein Lieblingsfach vieler SuS. Es sollte nicht durch lange Sitzzeiten und ausschließlich theoretische Erläuterungen konterkariert werden.

Im Unterricht wird auf Bewegung geachtet durch Auflockerungsminuten, Energizer und Entspannungsphasen.

Das bedeutet:
Sie fördern Bewegung im Unterricht über den Sportunterricht hinaus! Sie als Lehrkräfte einer bewegungsfördernden Schule haben sich dieses Anliegen als gemeinsame Querschnittsaufgabe angenommen und diese in einer zunehmenden Anzahl von Fächern und Projekten geplant.

Wir binden Projekte mit Bewegungsanteilen in den Fachunterricht ein.

Das bedeutet:
Sie nutzen Projektangebote, um Bewegung im Unterricht zeitweise intensiver zu fördern. Bewegungsaktivitäten beim Lernen erschließen zusätzliche Informationszugänge und unterstützen die Informationsverarbeitung. Projekte im Fachunterricht leisten hier einen wichtigen Beitrag.

Wir verbinden Lernen und Bewegung, d. h. wir gestalten Fachinhalte mit Bewegungsaufgaben.

Das bedeutet:
Sie nutzen die Potenziale von Bewegung für das Lernen umfassend und systematisch im Unterricht. Bewegungsaktivitäten beim Lernen erschließen zusätzliche Informationszugänge und unterstützen die Informationsverarbeitung.
Die Lehrkräfte Ihrer Schule verfügen über ein Methodenrepertoire, um Lerninhalte bewegungsaktivierend zu gestalten. Sie streben an, das bewegte Lernen und Bewegungsspiele in allen Fächern zu etablieren.

Mit der Ausstattung von Unterrichtsräumen fördern wir das dynamische Sitzen und generell die Abwechslung in Bezug auf Sitzpositionen und Körperhaltung.

Das bedeutet:
Sie haben Ihr Augenmerk auf eine bewegungsfördernde Ausstattung von Unterrichtsräumen gelegt. Dynamisches Sitzen fördert die Konzentration, stärkt die Muskulatur und verbessert die Körperhaltung. Das trägt dazu bei, dass sich die SuS und auch die Lehrkräfte wohler fühlen und besser auf den Unterricht konzentrieren können. Eine Abwechslung in Bezug auf Sitzpositionen und Körperhaltung kann z. B. erreicht werden durch ergonomische Sitzmöbel, Sitzbälle, Sitzkissen oder Stehtische.

Unsere Lehrkräfte nutzen regelmäßig Angebote und Fortbildungen zu Bewegung, Spiel und Sport.

Das bedeutet:
Sie bilden sich regelmäßig zu Themen im Bereich Bewegung, Spiel und Sport fort. Die Lehrkräfte, die Sport unterrichten haben alle in den letzten 3 Jahren mindestens eine relevante Fortbildung besucht.

Unsere Lehrkräfte im Fach Sport verfügen über die entsprechende Ausbildung.

Das bedeutet:
Sie verfügen über wichtige Grundlagen für einen qualifizierten Sportunterricht. Ausbildung und Fortbildung sind wesentliche Grundpfeiler eines qualifizierten Sportunterrichts, der auf Kompetenzentwicklung und nicht auf unreflektierte Beschäftigung durch Sport und Spiel ausgerichtet ist.

Unser Pausenhof ist bewegungsfördernd gestaltet.

Das bedeutet:
Sie fördern Bewegung auch in den Pausen. Eine bewegungsfördernde Schule stellt den SuS vielfältige Bewegungsmöglichkeiten mit Aufforderungscharakter für die Pausen bereit und befähigt sie, aktive Pausen selbstbestimmt zu gestalten, z. B. Tischtennisplatten oder Markierungen für Spielfelder, Hüpfparcours u.v.m..

Unsere Schule bietet Bewegungsmöglichkeiten für die Pausen in Bezug auf Räumlichkeiten und Material.

Das bedeutet:
Sie fördern Bewegung in den Pausen nicht nur auf dem Schulhof! Ihre Schule hat Bewegungsräume, z. B. Flure, auf denen man auch rennen darf oder eine offene Turnhalle, welche die aktive Pausengestaltung zu jeder Jahreszeit fördern. Mit Materialien, z. B. Pedalos, Hula-Hoop-Reifen oder Gummitwist können sich die SuS weitere Bewegungsmöglichkeiten und Spielformen erschließen.

Wir bieten bewegte Pausen mit Anleitung an.

Das bedeutet:
Sie nutzen bewegte Pausen, um Impulse zu setzen. Durch Hinweise und Anleitungen in der bewegten Pause regen sie neue Spielformen an und geben den SuS wichtige Impulse zum sozialen Lernen bzgl. Fairness, Teambildung oder Regelaufstellung.

Wir führen regelmäßig ein Schulsportfest durch.

Das bedeutet:
Sie wertschätzen Ihren Schulsport und geben Bewegung, Spiel und Sport an der Schule einen besonderen Rahmen. Ein qualifiziertes Sportfest bietet die Möglichkeit, Bewegung, Spiel und Sport in besonderer Weise für die Schulgemeinschaft zu thematisieren. Ein Schulsportfest ist dann ein Gewinn für alle, wenn alle SuS entsprechend ihren Voraussetzungen in die Bewegungsangebote einbezogen werden, sie Freude und Begeisterung erleben können und der Wettbewerbsgedanke kreativ und motivationsfördernd umgesetzt wird.

Wir führen regelmäßig bewegungsfördernde Aktionstage, Wandertage oder Kursfahrten durch.

Das bedeutet:
Bewegung, Spiel und Sport sind integrativer Bestandteil Ihres Schullebens! Mit regelmäßigen Aktionstagen, Wandertagen, Kursfahrten u. Ä. können die Bewegungsfreude gefördert, persönliches Wohlbefinden durch Bewegung, Spiel und Sport erlebbar gemacht und der soziale Zusammenhalt der Beteiligten gestärkt werden. Ein Qualitätsmerkmal ist zudem die Beteiligung und Verantwortungsübernahme der SuS für die Planung und Umsetzung der Bewegungsaktivitäten.

Wir nehmen an Schulsportwettbewerben mit dem Schwerpunkt Bewegung, Spiel und Sport teil.

Das bedeutet:
Mit der Teilnahme an Schulwettbewerben zu Bewegung, Spiel und Sport bereichern Sie eine bewegungsfördernde Schulkultur! In Schulwettbewerben zeigen SuS, Lehrkräfte und ganze Schulen, was sie können. In Wettbewerben können die Beteiligten nicht nur ihre sportlichen Leistungen messen, sondern auch Gemeinschaft und persönliches Wohlbefinden erleben, ihren sozialen Zusammenhalt stärken und zum Ansehen ihrer Schule beitragen.

An unserer Schule gibt es verschiedene AG/GTA für Bewegung, Spiel und Sport.

Das bedeutet:
Sie bereichern die Möglichkeiten für Bewegung, Spiel und Sport an Ihrer Schule durch verschiedene außerunterrichtliche Angebote! AG für Bewegung, Spiel und Sport ermöglichen den SuS, neue Bewegungsmöglichkeiten und/oder Sportarten zu entdecken und als Freizeitinteressen zu vertiefen! Zudem leisten AG/GTA wichtige Beiträge zur aktiven Freizeitgestaltung mit Perspektive für das lebenslange Sporttreiben.

Unsere Schule steht mit Anbietern in Bezug auf Bewegungsförderung in Verbindung.

Das bedeutet:
Sie kooperieren mit Anbietern der Bewegungsförderung. Kooperationen mit außerschulischen Anbietern bieten Bewegungsmöglichkeiten, die auf individuelle Bedarfe und Interessen ausgerichtet sind. Ihre Schule trägt so dazu bei, dass SuS ihre sportlichen Talente in ihrer Freizeit entwickeln bzw. Defizite im motorischen Bereich ausgleichen können. Kooperationen mit Sportvereinen oder anderen Anbietern in der Umgebung ermöglichen es, Bewegungsförderung umfassend umzusetzen, nachhaltige Strukturen zu entwickeln und die Bildungsarbeit zu verbessern.

Wir interessieren uns dafür, ob unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit bzgl. Bewegung, Spiel und Sport aktiv sind und empfehlen ggf. Sportvereine u. Ä.

Das bedeutet:
Sie haben die Potenziale einer aktiven Freizeitgestaltung ihrer SuS im Blick. Viele SuS verbringen den größten Teil ihres Tages sitzend in der Schule. Eine aktive Freizeitgestaltung ist daher als Ausgleich sehr wichtig. Mit Blick auf die Pubertät erhält die Orientierung auf eine regelmäßige sinnvolle Freizeitgestaltung zusätzlich Gewicht. Lehrkräfte können die motorischen Stärken und Defizite der SuS sowie deren Bewegungsbedürfnisse meist gut einschätzen. Empfehlungen von Lehrkräften können daher wichtige Impulse für eine sinnvolle aktive Freizeitgestaltung sein, in der die SuS ihre Talente entdecken und entwickeln, soziale Einbindung und Unterstützung erfahren.

Wir thematisieren den Schulweg unter Bewegungs- und Gesundheitsaspekten.

Das bedeutet:
Sie richten Ihr Augenmerk auch auf die Potenziale des Schulwegs. Gerade die Schulweggestaltung kann Bewegung vor und nach dem Unterricht fördern und einen guten Ausgleich darstellen. Für die Bewältigung des Schulweges gibt es i. d. R. verschiedene Möglichkeiten. Diese betrachten Sie unter den Aspekten Sicherheit, Bewegung, Lärm und Luftqualität und besprechen Sie mit den SuS. Die empfehlenswerten Möglichkeiten machen Sie für SuS, Eltern und Kollegium transparent.